Bozen

Vortrag zum Thema Krimi Porzerscharte 2017

BOZEN – Auf Einladung der Schützenkompanie Bozen in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund wurde diese Veranstaltung zur Klärung eines der letzten großen Rätsel der heißen 60er Jahre im Bozner Kolpinghaus veranstaltet.

Als am 25. Juni 1967 auf der Porzerscharte an der Grenze zwischen Osttirol und der italienischen Provinz Belluno ein Strommast gesprengt wurde und in der Folge drei italienische Sprengstoffexperten durch Sprengfallen ihr Leben verloren, gab Italien, wie auch bei vorhergehenden nie geklärten Anschlägen, sofort den Südtirolaktivisten und Österreich die Schuld. Nachdem österreichische  Polizei- und Gerichtsakten sowie Fakten aus dem Innenministerium eine völlig andere Sichtweise der Dinge vor Ort darlegen versuchte Herr Dr. Hubert Speckner diese im Vortrag zu übermitteln. Herr Dr. Hubert Speckner, geb. 1958 in Melk in Niederösterreich, bis 2009 Historiker in der Militärgeschichtlichen Forschungsabteilung des Heeresgeschichtlichen Museums, Oberst des höheren militärfachlichen Dienstes, erläuterte die Ungereimtheiten zwischen den italienischen Darstellungen zur Sache und den österreichischen Ermittlungen dazu. In der anschließenden Diskussion und Fragestellungen wurde ein allgemeines Staunen über die Gemeinheiten der italienischen Handhabung mit den Abhandlungen der Dinge in diesem Zeitabschnitt festgestellt. Leider ist es so, dass sowohl in Nord und Osttirol sowie in Südtirol, unsere Schulabgänger bestens über Einzelheiten zur griechischen und römischen Geschichte Bescheid wissen aber über diese Dinge der jüngsten Tiroler Geschichte aufgrund der  schulischen Nichtbehandlung darüber  leider zum größten Teil keine Ahnung haben

Vortrag - Krimi Porzescharte 2017

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