BOZEN – Nach dem Aufruf des Pfarrers von Don Bosco, heuer keine Träger bei der Prozession für die Wandermuttergottes zu haben wurden von der italienischen Tageszeitung „Alto Adige“ auch die Bozner Schützen kontaktiert.
Nach Beratung in der Kommandantschaft und Rücksprache mit der gesamten Mannschaft in der Monatsversammlung Anfang Dezember folgten die Bozner Schützen ihrer statutarischen Verpflichtung zur Wahrung und Pflege des christlichen Brauchtums, auch wenn die Prozession im klassischem italienischen Teil der Stadt stattfand.
Acht Schützen trugen abwechselnd mit Alpini und anderen italienischen Gruppen diese Muttergottesstatue bei dieser Prozession durch die Straßen der Pfarreien Don Bosco und Maria in der Au. Ein Schütze zog mit einem Alpini der Prozession voraus. Der Bozner Vizebürgermeister Klaus Ladinser war als Schütze bei den Trägern mit dabei.
Das Echo in Presse und Bevölkerung von Bozen war durchwegs positiv zu diesem Einsatz der Bozner Schützen, die anfänglich auch mit gemischten Gefühlen dieses Neuland innerhalb Bozen betraten.